Saison 2009_2010 

23.09.09
Schiffbau

 

Regie: Barbara Frey
Maria Stuart von Friedrich Schiller

In seinem grossen Trauerspiel erzählt Friedrich Schiller von labilen Machtgefügen und politischen Verstrickungen, von Intrigen und Liebschaften und von zwei Frauen an der Macht, deren Körper im buchstäblichen Sinne zum politischen Verhandlungsgegenstand werden.

 

10.11.09
Schiffbau

 

Regie: Clemens Sienknecht
Werner Schlaffhorst – ein Leben zu wahr um schön zu sein.

 Mit vier Freunden aus dem Schauspielhaus-Ensemble will er einen Mann berühmt machen, den niemand kennt und dessen Existenz höchst ungewiss ist. Mit hinreissenden Songs und skurrilen Tänzen, mit abgefahrenen Tondokumenten und zärtlichen Rezitationen huldigen sie Werner Schlaffhorst. Als Erfinder des Schlaffophons und des Schlaffomaten soll dieser es zu einigem Ansehen in Expertenkreisen gebracht haben, bevor er sich zunehmend verzettelte – „im Getümmel seiner zahlreichen Talente, von denen nicht wenige schon aufgrund ihrer Seltenheit eine Rarität waren…“

 

13.12.09
Schiffbau

 

Regie: Stefan Bachmann
Martin Salander nach Gottfried Keller

Das Spätwerk erzählt, wie die beabsichtigte Gleichheit der Bürger  zu einem pervertierten Anspruch auf gesellschaftlichen Rang und Wohlstand mutiert. Karrierismus, Aktien- und Immobilien-spekulation, aber auch  Wirtschaftskriminalität und  Ämtermissbrauch greifen um sich: ein Stoff von bestechender Aktualität.

 

17.01.10
Oper
nhaus

 

Regie: Giancarlo del Monaco
Il Trovatore (Giuseppe Verdi)

Jahr 1409:. Die Zigeunerin Azucena, deren Mutter auf Geheiss des Conte di Luna auf dem Scheiterhaufen verbrannt worden war, hat dem Troubadour Manrico ihre wahre Identität verschwiegen.
Manrico, der in Leonora verliebt ist, glaubt Azucena sei seine Mutter. Der Conte di Luna, ebenfalls in Leonora verliebt, entführt diese und lässt Azucena verhaften.

Er glaubt, sie haben seinen Bruder ebenfalls im Scheiterhaufen verbrannt.
Die Zigeunerin hatte aber fälschlicherweise ihr eigenes Kind in den Flammen geworfen und somit Manrico verschont - Manrico ist also der Bruder von Conte di Luna.
Die Geschichte endet mit dem Selbstmord Leonoras und der Ermordung Manricos durch den Conte di Luna. Zu spät erkennt dieser, dass er seinen eigenen Bruder auf dem Gewissen hat. Die Zigeunerin Azucena hat somit ihre Mutter gerächt.

07.02.10
Schiffbau

 

Regie: Frank Castorf
Der Hofmeister nach J.L.M. Lenz

…oder die Vorteile der Privaterziehung.
Die 4,5h – Inszenierung überzeugt mit hervorragenden Schauspieler/innen und durch eine spannende Regiearbeit.
Da kam keine Langeweile auf!

 

08.04.10
Pfauen

 

Sophie Hunger – 1983
Ausverkauftes Superkonzert im Schauspielhaus mit einer Hammerband bei idealer Lautstärke

 

13.04.10
Schiffbau

 

Regie: Ruedi Häusermann
Der Hodler von Ruedi Häusermann

Für den Abend in Zürich ist eine Sammlung neuer Streichquartette entstanden, die so genannten „Hodler-Quartette“. Hodlers zahlreiche Selbstporträts zeugen von einer fortlaufenden, künstlerischen wie persönlichen Selbstbefragung. Es sind diese einem breiten Publikum eher unbekannten Seiten des Malers, die er gemeinsam mit vier Schauspielern und vier Musikern umkreisen wird, um so Hodler und sein Spätwerk auf poetische und humorvolle Art hör- und sichtbar zu machen.
Guet – guet!

 
27.04.10
Pfauen, Kammer

Regie:  Nina Mattenklotz
Die Verwandlung nach Franz Kafka

Mit der Verwandlung Gregor Samsas in einen Käfer erprobt Kafka die Dynamik von Machtstrukturen und beschreibt Menschsein als einem Zustand grundlegender Entfremdung von sich selbst und den Mitmenschen

 
12.05.10
Schiffbau

Regie: Dušan David Parizek
Gestern nach
Agota Kristof
 

Exilant Sándor liebt eine Abwesende, eine in der Heimat Zurückgebliebene: Sie heisst Line und hat Sándor zum letzten Mal gesehen, als sie ein junges Mädchen war und die beiden gemeinsam die Schulbank drückten. Die Besessenheit nach Line bestimmt Sándors Leben. Die Uhrenfabrik, in der er täglich stupide Arbeit verrichtet, empfindet er als Gefängnis, attraktive Frau an seiner Seite lässt ihn kalt. Bis völlig unerwartet Line tatsächlich in sein Leben tritt… Erst am Schluss zeigt sich: Es ist seine Schwester

 

07.06.10
Pfauen

Regie: Barbara Frey
Malaga von
Lukas Bärfuss

„ Michael muss an einen wichtigen Kongress, Vera will mit ihrem neuen Freund nach Malaga reisen. Dummerweise ist die Babysitterin erkrankt. Ein junger Mann, Alex, wird auf Rebekka aufpassen – eine Tatsache, die Michael, der Vater, nur schwer akzeptieren kann. Letzten Endes muss aber auch er einsehen, dass es keine andere Möglichkeit gibt und Vera und Michael verreisen, jeder an seinen Ort, der für das jeweilige Glück so vielversprechend ist. Doch als die beiden zurückkommen, ist Rebekka nicht mehr da. In ihrer Abwesenheit ist ein Unglück passiert…

 
24.06.10
Schiffbau

Sasha Waltz
Continu von Sasha Waltz

„In „Continu“ entwickelt Sasha Waltz ihre beiden letzten grossen Museumsprojekte zu einem abendfüllenden Stück weiter… / … …Basierend auf dem großen Orchesterwerk „Arcana“ von Edgar Varèse entwirft Sasha Waltz mit 24 Tänzern eine grossformatige, archaische Gruppenchoreographie.“

Wenig gelungene Aufführung